Die Emotionsfokussierte Therapie für Paare (EFT) kurz erklärt
Bei der Paartherapie bediene ich mich der Emotionsfokussierten Therapie für Paare. Diese ist seit bereits 20 Jahren wissenschaftlich gut untersucht und ihre Wirksamkeit ist empirisch belegt. So berichten über 90 % der Paare von einer wesentlichen Verbesserung ihrer Beziehungskrise.
Die EFT wurde von der Kanadierin Dr. Sue Johnson in den 1980er Jahren entwickelt und hat sich seit dem weltweit etabliert. Sie wird inzwischen erfolgreich für Paare, Familien und Einzelpersonen eingesetzt. Die Emotionsfokussierte Therapie basiert auf den Erkenntnissen der Bindungswissenschaft und integriert systemische und psychodynamische Elemente.
Sie fokussiert die Wiederherstellung einer emotional sicheren, liebevollen Verbindung in der Beziehung. Zudem hilft sie dabei, die Offenheit und das Verständnis zwischen den Partnern zu stärken und somit alte Verletzungen zu heilen.
Bindungstheorie als Grundlage für die EFT
Die Bindungstheorie befasst sich mit verschiedenen Bindungstypen. Dies sind Bindungsstile, die jeder Mensch in seiner Kindheit durch Interaktion mit den Eltern erlernt. Als optimaler Bindungsstil gilt dabei die sichere Bindung. Dieser Bindungstypus kommt allerdings lediglich bei 50-60 % der Menschen vor. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ganze 40-50 % der Erwachsenen Menschen KEINEN sicheren Bindungsstil erlernt haben. Sie gehen durch das Leben und kompensieren ihre Stile im Umgang mit anderen Menschen und vor allem in Beziehungen.
So wirkt die unsichtbare „Beziehungschemie“
Wie durch eine unsichtbare „Beziehungschemie“ ziehen sich die Partner dabei an. Das bedeutet, dass gerade zu Beginn einer Partnerschaft die entgegengesetzten Eigenschaften des Partners besonders anziehend wirken.
Im Laufe der Beziehung sensibilisieren sich die Partner für die Muster des anderen und es findet eine Umkehr statt. Es genügen immer kleinere Reize, um das Muster des anderen zu triggern (auszulösen). Die Partner gelangen so in einen in der EFT sogenannten „Tanz“. Ein festgefahrenes Muster also, welches in der Interaktion beider Partner entsteht und von beiden als äußerst belastend und kräftezehrend empfunden wird.
Schädliche Muster in der partnerschaftlichen Interaktion erkennen und durchbrechen
Ob Sie in so einem Muster feststecken, können Sie daran sehen, dass ein Streit oder Konflikt sich wie in einer Schleife immer zu wiederholen scheint und sie dabei immer kraftloser werden. Oftmals zieht der Streit seine Kreise bis in alle Lebensbereiche. In der Regel dreht es sich im Kern gar nicht um die streitbare Sache selbst, sondern vielmehr um die dahinter liegenden Muster. Oft sind die zugrundeliegenden Emotionen sogar vor einem selbst gut versteckt.
Es scheint unmöglich, als Paar aus eigener Kraft aus einem solchen, wiederkehrenden Muster auszusteigen. Paare benötigen für den Ausstieg aus diesem Teufelskreis professionelle Unterstützung von außen. Sie müssen dabei nicht alleine dastehen.
Als Paartherapeutin unterstütze ich Sie dabei, die in Ihrer Partnerschaft wirkenden Muster (genannt auch Zyklen, Tanz, Teufelskreis) zu erkennen und zu verstehen. Dafür ist die emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) besonders geeignet. Sie lernen, dass beide Partner ihren individuellen Beitrag zur Aufrechterhaltung dieses Teufelskreises leisten und welche oftmals verborgenen, tief verwurzelten Emotionen dahinter stecken. Diese Erkenntnis kann bereits entlastend wirken, Schuldgedanken und -Gefühle nehmen, Vorwürfe vermindern. Sie öffnet die Tür für einen konstruktiven Weg zu einem (wieder) gemeinsamen Miteinander in der Partnerschaft.
Eigene Emotionen und die Ihres Partners kennenlernen und verstehen
Unterstützt durch die Paartherapie können Sie gemeinsam als Paar aus dem Teufelskreis ausbrechen. Sie können die dem Konflikt zugrundeliegenden Gefühle ergründen. Dabei unterscheidet die EFT zwischen den sogenannten „sekundären Emotionen“ und den „primären Emotionen“. Im Folgenden erfahren Sie, was diese Emotionen ausmacht und welche Rolle sie in Ihrem Beziehungsmuster spielen.
Sekundäre Emotionen (Wut, Ärger, …)
Negative Muster in der Beziehung entstehen, wenn die Partner vor allem ihre sekundären Emotionen ausdrücken, wie Wut oder Ärger. Diese Emotionen sind also gut nach außen sichtbar und Ihnen, wenn Sie sich für eine Paartherapie interessieren, vermutlich bestens bekannt. Die Funktion der sekundären Emotionen (Wut, Ärger, …) ist das Vermeiden der darunter liegenden, schmerzhaften und bedrohlichen primären Emotionen (Schuld, Angst vor Verlassensein, …). Sie sind somit eine Reaktion auf eine andere Emotion, so zum Beispiel:
ich fühle mich verletzt/allein gelassen (primär) und zeige Wut (sekundär)
ich fühle mich einsam/unsicher (primär) und zeige Angst (sekundär)
Die sekundären Emotionen überdecken tieferliegende, die sogenannten „primären Emotionen“. Beispiel: Die gezeigte Wut überdeckt die Angst vor dem Verlassensein. Die primären Emotionen wurzeln in der Kindheit und manchmal auch in zurückliegenden Beziehungserfahrungen. Sie sind in der Regel durch die eigenen Schutzmechanismen sogar vor einem selbst gut verdeckt. Oftmals geht es bei den primären Emotionen um grundlegende Bindungsängste und -bedürfnisse oder Gefühle des Nichtgenügens und Angst aufgrund von Erlebnissen der Abwertung und Entwertung in der Kindheit.
In der Paartherapie unterstütze ich sie als Paar und als einzelne Partner dabei, die hinter den offenkundigen, sekundären Emotionen liegenden, primären – verletzlichen – Emotionen zu ergründen. Ein wesentlicher Teil der emotionsfokussierten Therapie für Paare besteht daher, wie der Name es bereits ausdrückt, in der Schaffung eines besseren Verständnisses für die eigenen Emotionen und der Ihres Partners.
Das gerissene Band wieder zusammenfügen
Die gute Nachricht lautet: Negative Muster in der Paarinteraktion können umgewandelt werden, wenn die tieferliegenden, primären bindungs- und identitätsorientierten Emotionen erkannt und ausgedrückt werden. Als Paartherapeutin unterstütze ich Sie als Paar bei diesem Prozess. Ziel der emotionsfokussierten Therapie für Paare ist es also, mit Hilfe von Emotionen neue und gesunde Interaktionsmuster und ein neues Gefühl von echter und verbundener Partnerschaft herzustellen.
Der „Bonus“: Auch Ihre Kinder & Kindeskinder profitieren von Ihrem Glück
Durch die Arbeit mit den eigenen Mustern und Emotionen und auch denen in der Partnerschaft sollen beide Partner einen sicheren Bindungsstil erfahren und erlernen. Die Emotionen wirken dabei als „Verstärker“, denn durch starke Emotionen werden laut neurowissenschaftlichen Erkenntnissen Lernprozesse im Gehirn gefestigt. Es gilt hierbei das schöne Sprichwort: „Was uns bewegt, bewegt.“.
Haben wir in unserer Kindheit keine sichere Bindung erlernt, so ist das schade, aber mit Blick auf die Zahlen auch relativ „normal“ und wahrscheinlich. Nun haben wir es als Erwachsene aber in der Hand, ob wir in wiederkehrenden, belastenden Mustern in der Interaktion mit anderen Menschen durch unser Leben gehen oder aber eine sichere Bindung – sozusagen nachträglich – erlernen möchten.
Vielleicht kennen Sie das bereits aus Ihrer Vergangenheit: Wird eine Partnerschaft aufgrund wiederkehrender Muster/Konflikte beendet, so zeigen sich diese oftmals so oder ähnlich auch in kommenden Beziehungen. Gerade die Liebesbeziehung zu einem anderen Menschen bietet für das Erleben neuer Bindungserfahrungen eine optimale, wenn auch manchmal anstrengende „Bühne“. Nirgends sonst finden sich so starke Emotionen, wie in der eigenen Liebesbeziehung zu einem anderen Menschen. Nirgends sonst, werden uns unsere eigenen Muster so deutlich gezeigt. Daher liegt es doch nahe (und es lohnt sich), für sich selbst im Miteinander zu lernen, und in einer vertrauensvollen Beziehung gemeinsam zu wachsen!
Und nun zum versprochenen Bonus: Paare, die eine sichere Bindung haben, geben diesen Bindungsstil in der Regel an ihre Kinder weiter. Sie erinnern sich: Sie selbst haben Ihren Bindungsstil ja auch in der Interaktion mit Ihren Eltern erlernt. Sie sehen also, dass es sich nicht nur für sich selbst und für Ihre Partnerschaft lohnt, aus der Masse der 40-50% der Menschen, die keinen sicheren Bindungsstil erlernt haben, auszubrechen.Sie können jetzt die Verantwortung für das eigene, aber auch ein erfülltes Leben kommender Generationen selbst in die Hand nehmen. Als Erwachsene haben Sie diese Möglichkeit. Sie benötigen nur den Willen.Im Rahmen der Paartherapie möchte ich Ihnen gerne das benötigte Wissen und Handwerkszeug an die Hand geben und Sie individuell bei Ihrem Entwicklungsprozess als Paar unterstützen.
Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) ist ein Ansatz in der Paartherapie, der sich auf die Emotionen und deren Bedeutung für die Beziehung zwischen den Partnern konzentriert. Die EFT wurde in den 1980er Jahren von den Psychologen Dr. Sue Johnson und Dr. Les Greenberg entwickelt und hat sich seitdem als effektive Methode zur Verbesserung von Paarbeziehungen erwiesen.
Das Ziel der Emotionsfokussierten Paartherapie ist es, die emotionalen Bedürfnisse und Reaktionen der Partner zu verstehen und zu bearbeiten, um eine tiefere Verbindung und Intimität in der Beziehung herzustellen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die meisten Konflikte in Paarbeziehungen auf unerfüllten emotionalen Bedürfnissen und der daraus resultierenden emotionalen Distanz zwischen den Partnern beruhen.
Die Emotionsfokussierte Paartherapie basiert auf der Idee, dass eine gesunde Beziehung auf einer sicheren Bindung zwischen den Partnern aufbaut. Im Rahmen der Therapie sollen die Partner lernen, ihre Emotionen auszudrücken und zu verstehen, um sich besser aufeinander einzulassen und eine tiefere Verbindung herzustellen. Dabei geht es nicht nur um die positiven Emotionen, sondern auch um die Bewältigung von Konflikten und schwierigen Emotionen, wie Wut, Scham und Angst.
Die Emotionsfokussierte Paartherapie nutzt eine Vielzahl von Techniken, wie z.B. Empathie-Übungen, Gestaltübungen und Rollenspiele, um die Kommunikation zwischen den Partnern zu verbessern und die Bindung zu stärken. Die Therapie wird oft als kurzzeitige, strukturierte und zielgerichtete Therapie durchgeführt und kann in der Regel zwischen 8 und 20 Sitzungen dauern.
Die Emotionsfokussierte Paartherapie hat sich als wirksam bei der Behandlung von verschiedenen Beziehungsproblemen, wie z.B. Kommunikationsproblemen, Intimitätsproblemen und Vertrauensproblemen, erwiesen und ist heute eine weit verbreitete Methode in der Paartherapie.
Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) basiert auf verschiedenen grundlegenden Annahmen, die das Verständnis von Beziehungen und Emotionen prägen. Hier sind einige der wichtigsten Annahmen der EFT:
Beziehungen beruhen auf sicheren Bindungen: Die EFT geht davon aus, dass eine sichere Bindung zwischen den Partnern die Grundlage für eine gesunde Beziehung bildet.
Emotionen spielen eine zentrale Rolle in Beziehungen: Emotionen sind ein zentraler Bestandteil von Beziehungen und beeinflussen die Art und Weise, wie Partner miteinander interagieren.
Konflikte entstehen aus unerfüllten emotionalen Bedürfnissen: Konflikte und Herausforderungen in Beziehungen entstehen oft aus unerfüllten emotionalen Bedürfnissen der Partner und der daraus resultierenden emotionalen Distanz.
Veränderungen in der emotionalen Dynamik können die Beziehung verbessern: Veränderungen in der emotionalen Dynamik und in der Art und Weise, wie Partner miteinander interagieren, können dazu beitragen, die Beziehung zu verbessern.
Jeder Mensch hat das Bedürfnis nach emotionaler Nähe und Intimität: Jeder Mensch hat das Bedürfnis, eine emotionale Verbindung mit anderen Menschen aufzubauen und sich emotional verbunden zu fühlen.
Negative Emotionen sind ein natürlicher Bestandteil von Beziehungen: Negative Emotionen wie Wut, Frustration oder Enttäuschung sind ein natürlicher Bestandteil von Beziehungen und müssen nicht vermieden werden, um eine gesunde Beziehung aufzubauen.
Die positive Interaktion zwischen den Partnern ist wichtig: Die positive Interaktion zwischen den Partnern und das Verstärken von positiven Gefühlen und Erfahrungen sind ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Paartherapie.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die EFT von der Annahme ausgeht, dass sichere Bindungen zwischen Partnern die Grundlage für eine gesunde Beziehung bilden und dass Emotionen eine zentrale Rolle in Beziehungen spielen. Die Therapie zielt darauf ab, die emotionalen Bedürfnisse der Partner zu verstehen und zu bearbeiten, um eine tiefere Verbindung und Intimität herzustellen und eine bessere Beziehung zu schaffen.
In der Emotionsfokussierten Paartherapie (EFT) werden verschiedene Techniken eingesetzt, um die Emotionen und Interaktionen zwischen den Partnern zu erkennen und zu bearbeiten. Hier sind einige der wichtigsten Techniken der EFT:
Emotionale Konzentration: Diese Technik konzentriert sich auf die emotionalen Erfahrungen und Bedürfnisse der Partner, um eine tiefere Verbindung herzustellen. Der Therapeut hilft den Partnern dabei, ihre emotionalen Signale und Bedürfnisse auszudrücken und auf die emotionalen Signale des Partners zu reagieren.
Empathie-Übungen: Empathie-Übungen zielen darauf ab, die Empathie zwischen den Partnern zu erhöhen, um eine tiefere Verbindung und Verständnis füreinander herzustellen. Die Partner üben, empathisch aufeinander zu reagieren und sich in die emotionalen Erfahrungen des anderen hineinzuversetzen.
Gestaltübungen: Gestaltübungen sind erlebnisorientierte Übungen, die dazu dienen, die emotionale Dynamik zwischen den Partnern direkt zu erleben und zu bearbeiten. Die Partner üben, in verschiedenen Rollen und Perspektiven zu agieren, um ihre eigenen und die Perspektiven des Partners besser zu verstehen.
Rollenspiele: Rollenspiele dienen dazu, bestimmte Interaktionen und Situationen zwischen den Partnern zu simulieren, um die Beziehung und Kommunikation zwischen den Partnern zu verbessern. Der Therapeut kann dabei als Vermittler und Moderator fungieren, um eine bessere Interaktion zwischen den Partnern zu fördern.
Kreative Techniken: Kreative Techniken, wie z.B. Kunsttherapie oder Musiktherapie, können dazu dienen, die emotionalen Erfahrungen der Partner auszudrücken und zu bearbeiten. Kreative Techniken können auch dazu beitragen, die emotionale Verbindung zwischen den Partnern zu stärken.
Psychoedukation: Psychoedukation dient dazu, den Partnern Informationen über Beziehungsprobleme und psychologische Konzepte zu vermitteln, um ihr Verständnis von ihrer eigenen Beziehung und der Beziehung des Partners zu erweitern. Dadurch können die Partner lernen, ihre Beziehung aus einer anderen Perspektive zu betrachten und neue Verhaltensweisen zu entwickeln.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die EFT verschiedene Techniken einsetzt, um die Emotionen und Interaktionen zwischen den Partnern zu erkennen und zu bearbeiten. Dabei geht es darum, eine tiefere Verbindung und Intimität zwischen den Partnern herzustellen und die Kommunikation und Interaktion zwischen ihnen zu verbessern.
Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) kann für Paare hilfreich sein, die Schwierigkeiten in ihrer Beziehung haben oder sich in einer Krise befinden. Die Therapie kann bei verschiedenen Beziehungsproblemen eingesetzt werden, wie z.B. Kommunikationsproblemen, Vertrauensproblemen, sexuellen Problemen oder unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnissen.
Die EFT ist für Paare geeignet, die bereit sind, aktiv an der Verbesserung ihrer Beziehung zu arbeiten. Die Therapie erfordert eine gewisse Offenheit und Bereitschaft, sich mit den eigenen Emotionen auseinanderzusetzen und an der Verbesserung der Kommunikation und Intimität in der Beziehung zu arbeiten.
Die EFT kann für Paare jeden Alters und jeder sexuellen Orientierung geeignet sein. Auch für Paare, die bereits getrennt leben oder kurz davor sind, sich zu trennen, kann die EFT hilfreich sein, um die Beziehung zu retten oder zumindest eine gemeinsame Basis für eine Trennung zu schaffen.
Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) kann dazu beitragen, die Beziehung zwischen den Partnern auf verschiedene Weise zu verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Möglichkeiten, wie die EFT die Beziehung zwischen den Partnern verbessern kann:
Verbesserte Kommunikation: Durch die EFT lernen die Partner, ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse und die emotionalen Signale des Partners besser zu verstehen und zu kommunizieren. Dadurch können sie eine effektivere und tiefere Kommunikation herstellen, die dazu beiträgt, Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.
Erhöhte Intimität: Die EFT zielt darauf ab, eine tiefere emotionale Verbindung zwischen den Partnern herzustellen und die Intimität in der Beziehung zu erhöhen. Durch die Bearbeitung von emotionalen Muster und Bedürfnissen können die Partner lernen, sich sicherer und enger miteinander zu verbinden.
Überwindung von Konflikten: Die EFT hilft den Partnern dabei, Konflikte in der Beziehung zu identifizieren und zu bearbeiten. Dadurch können sie alte negative Muster überwinden und neue positive Verhaltensweisen entwickeln, die dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden oder effektiver zu lösen.
Steigerung des Vertrauens: Durch die Arbeit an emotionalen Mustern und Bedürfnissen können die Partner lernen, einander besser zu verstehen und ein tieferes Vertrauen zueinander aufzubauen. Das Vertrauen zwischen den Partnern kann gestärkt werden, indem negative Emotionen und Verhaltensweisen durch positive ersetzt werden.
Steigerung der Zufriedenheit: Durch die EFT können die Partner lernen, sich in ihrer Beziehung sicherer und zufriedener zu fühlen. Die verbesserte Kommunikation, Intimität, Überwindung von Konflikten und Steigerung des Vertrauens können dazu beitragen, dass die Partner eine glücklichere und erfülltere Beziehung haben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die EFT dazu beitragen kann, die Beziehung zwischen den Partnern zu verbessern, indem sie die Kommunikation, Intimität, Vertrauen und Zufriedenheit erhöht und Konflikte überwindet. Die EFT ist eine effektive und kurzzeitige Therapieoption für Paare, die ihre Beziehung verbessern möchten.
Um einen qualifizierten Therapeuten für die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Online-Suche: Eine einfache Möglichkeit, einen qualifizierten Therapeuten für die EFT zu finden, besteht darin, online zu suchen. Es gibt viele Websites, die eine Liste von Therapeuten und Psychologen bereitstellen, die auf die EFT spezialisiert sind.
Empfehlungen von Freunden und Familie: Es kann auch hilfreich sein, Freunde und Familie um Empfehlungen für einen qualifizierten EFT-Therapeuten zu bitten. Personen, die bereits eine EFT-Therapie absolviert haben, können wertvolle Einblicke und Empfehlungen geben.
Kontakt mit EFT-Organisationen: Es gibt auch verschiedene Organisationen, die die EFT fördern und qualifizierte Therapeuten zertifizieren. Durch den Kontakt mit diesen Organisationen können Sie einen qualifizierten EFT-Therapeuten finden.
Überweisung durch einen Arzt: Ein Hausarzt oder ein Psychiater kann Ihnen auch einen qualifizierten EFT-Therapeuten empfehlen, wenn Sie an Ihrer Beziehung arbeiten möchten.
Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um einen qualifizierten EFT-Therapeuten zu finden, der Ihre Bedürfnisse und Herausforderungen in der Beziehung verstehen und bearbeiten kann. Achten Sie darauf, dass der Therapeut Erfahrung hat und dass Sie sich wohl und verstanden fühlen.
Einen ersten Schritt haben Sie mit Ihrer Suche und dem Lesen meiner Webseite bereits getan.Kontaktieren Sie mich gerne für die Vereinbarung eines Termins für ein Erstgespräch.
Der Therapieprozess in der Emotionsfokussierten Paartherapie (EFT) ist in der Regel in drei Phasen unterteilt:
Entdeckungsphase: In der ersten Phase geht es darum, die emotionale Dynamik und die Muster in der Beziehung zwischen den Partnern zu erkennen und zu verstehen. Der Therapeut hilft den Partnern dabei, ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken und die zugrunde liegenden emotionalen Muster zu identifizieren.
Veränderungsphase: In der Veränderungsphase geht es darum, die emotionalen Muster in der Beziehung zu bearbeiten und zu verändern. Die Partner lernen, ihre emotionalen Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken und auf die emotionalen Signale ihres Partners zu reagieren. Der Therapeut unterstützt die Partner dabei, neue positive Interaktionen zu entwickeln und alte negative Muster zu überwinden.
Konsolidierungsphase: In der letzten Phase geht es darum, die Veränderungen zu festigen und zu konsolidieren. Die Partner lernen, wie sie die neuen Muster und Verhaltensweisen in ihren Alltag integrieren und wie sie ihre Beziehung langfristig aufrechterhalten können. Der Therapeut unterstützt die Partner dabei, eine positive und sichere Bindung aufzubauen und zu stärken.
Im Laufe des Therapieprozesses setzt der Therapeut verschiedene Techniken ein, um die emotionalen Muster und Bedürfnisse der Partner zu erkennen und zu bearbeiten. Dazu können z.B. Rollenspiele, Gestaltübungen, kreative Techniken und Empathie-Übungen gehören.
Die EFT ist eine kurzzeitige, lösungsorientierte Therapie, die in der Regel zwischen 8 und 20 Sitzungen dauert. Die Therapie kann sowohl in Einzel- als auch in Gruppensitzungen durchgeführt werden, wobei die meisten Sitzungen mit beiden Partnern zusammen stattfinden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Therapieprozess in der EFT individuell auf die Bedürfnisse und Herausforderungen jedes einzelnen Paares abgestimmt wird. Der Therapeut arbeitet gemeinsam mit den Partnern an der Identifizierung und Bearbeitung ihrer spezifischen emotionalen Muster und Bedürfnisse, um eine tiefere Verbindung und Intimität in ihrer Beziehung herzustellen.
Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) unterscheidet sich von anderen Therapieansätzen in mehreren Punkten. Hier sind einige der wichtigsten Unterschiede:
Fokus auf Emotionen: Im Gegensatz zu anderen Therapieansätzen, die sich oft auf das Verhalten und die Kognitionen der Partner konzentrieren, legt die EFT den Schwerpunkt auf die Emotionen und deren Rolle in der Beziehung.
Bindungsorientierung: Die EFT basiert auf einer bindungsorientierten Sichtweise, die davon ausgeht, dass eine sichere Bindung zwischen den Partnern die Grundlage für eine gesunde Beziehung bildet.
Kurzzeitige Therapie: Die EFT ist oft als kurzzeitige Therapie konzipiert und kann in der Regel zwischen 8 und 20 Sitzungen dauern.
Fokus auf Lösungen: Die EFT ist lösungsorientiert und zielt darauf ab, konkrete Schritte zu identifizieren, die die Beziehung zwischen den Partnern verbessern können.
Nutzt erlebnisorientierte Techniken: Die EFT nutzt erlebnisorientierte Techniken wie z.B. Rollenspiele und Gestaltübungen, um die Emotionen und Interaktionen zwischen den Partnern direkt zu erleben und zu bearbeiten.
Betonung der positiven Aspekte: Die EFT betont auch die positiven Aspekte der Beziehung und zielt darauf ab, die positiven Interaktionen zwischen den Partnern zu verstärken.
Fokus auf dem Hier und Jetzt: Die EFT konzentriert sich auf die aktuellen Herausforderungen und Probleme in der Beziehung und zielt darauf ab, Veränderungen im Hier und Jetzt herbeizuführen.
Insgesamt kann man sagen, dass die EFT sich von anderen Therapieansätzen durch ihren Fokus auf Emotionen, Bindungsorientierung und lösungsorientierte Arbeitsweise unterscheidet. Sie hat sich als wirksam bei der Verbesserung von Paarbeziehungen erwiesen und wird heute in vielen Ländern weltweit eingesetzt.