Der genaue Ablauf eines Einzelcoaching-Prozesses hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den Zielen des Klienten, der Dauer des Coachings und der gewählten Coaching-Methode. Hier ist jedoch ein möglicher Ablauf eines Einzelcoachings:

  1. Erstgespräch: In einem ersten Gespräch klären Klient und Coach die Ziele des Coachings und besprechen, ob sie zueinander passen. Es werden Rahmenbedingungen wie die Dauer und Häufigkeit der Sitzungen und der Preis besprochen.
  2. Analyse: Der Coach erarbeitet mit dem Klienten gemeinsam eine Bestandsaufnahme, um die aktuelle Situation und den Bedarf des Klienten besser zu verstehen. Der Klient wird in diesem Schritt dazu aufgefordert, seine Stärken und Schwächen zu identifizieren, sowie auch seine Ziele.
  3. Zieldefinition: Auf Basis der Analyse und der Bestandsaufnahme werden gemeinsam Ziele für das Coaching definiert. Dabei geht es darum, den Klienten zu unterstützen, seine Ziele zu formulieren, zu konkretisieren und zu priorisieren.
  4. Coaching-Sitzungen: In den Einzelsitzungen arbeiten Klient und Coach gemeinsam an den definierten Zielen. Der Coach setzt dabei verschiedene Methoden und Instrumente ein, um den Klienten bei der Zielerreichung zu unterstützen. Das können zum Beispiel Gespräche, Feedback, Rollenspiele, Reflektionsübungen oder auch gezielte Arbeitsaufträge sein.
  5. Zielüberprüfung und Evaluation: In regelmäßigen Abständen überprüfen Klient und Coach gemeinsam, inwiefern die definierten Ziele erreicht wurden. Hierbei wird auch der Coaching-Prozess selbst evaluiert, um gegebenenfalls Anpassungen vornehmen zu können.

Zu den Methoden, die im Einzelcoaching eingesetzt werden können, gehören unter anderem die systemische Beratung, die lösungsorientierte Beratung, die Gesprächspsychotherapie oder auch die Transaktionsanalyse. Der Coach wählt in der Regel die Methoden aus, die am besten zu den Zielen und Bedürfnissen des Klienten passen.

Linda Schmidt | | 0 Kommentar(e) | Lesezeit: 1 Minuten, 7 Sekunden